Der Delfin – mörderische Panik
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- 302 Seiten
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- Sorry, das musste sein, als ich das Symbol " Speck" zufällig gesehen hatte. Im Buch wird ein Schnitzel gegessen. Korrektur: Es wird zu die Neigung zum Schnitzel erwähnt.
- ... es wird auch Alkohol konsumiert
- ... geraucht wird auch
- ... und gemordet
Einleitung
Auf die Frage, welche Art von Vögeln sie gesehen hatte, antwortete sie: „Ich weiß es nicht. Sie sahen aus wie Delfine oder sehr elegante Fragezeichen.“ Seitdem ist sie als „Der Delfin“ bekannt. Im Nebenberuf ist sie Kriminalistin, lebt mit ihrem massigen Neufundländer mitten in München und bearbeitet subtile Kriminalfälle mit subtilen Mitteln. Wo andere anhand von Referenzsystemen Kausalitäten herstellen, folgt sie ihrer Intuition und bearbeitet Fälle, die nicht in das Raster der üblichen kriminalistischen Ermittlungen passen.
Panik ist ein inflationär verwendeter Begriff. Die Ursachen des Kontrollverlustes, der zu instinktiven Handlungen führt, die eigentlich dem Schutz des Lebens dienen sollen, indem eine schnelle Reizleitung von schnellen Maßnahmen gefolgt ist, können völlig verschieden sein. Von der individuellen, Panik auslösenden Phobie, bis zur Massenpanik, die so gemeingefährlich ist, weil Herdentrieb und individueller Überlebenswille eine notwendige Ordnung unmöglich machen.
Der Delfin hat es in diesem ersten Fall, bei dem auch etwas über den Delfin selbst, ihre Eigenarten und Überzeugungen erzählt wird, mit einem Täter zu tun, der die Panik der anderen ausnutzt, um Schaden anzurichten. Sonnt er sich, wie ein Brandstifter in seinem Werk? Verarbeitet der Täter/*/in/die Täterschaft/die ausübenden Person/en hier eigene Traumata? Welche Gemeinsamkeiten haben die Taten in ihrem Wesen und in ihrer Ausführung?
Es gibt viel zu überdenken und zu besprechen für den Delfin. Sie bespricht viel. Nicht immer zielgerichtet und doch immer, im allerweitesten Sinne, themenorientiert. Die Fragmente von Ideen, Meinungen und Hintergründen ergeben ein Bild, in dem jeder Bildpunkt seinen Platz finden muss. Das unterscheidet den Delfin von anderen Ermittlungskräften. Sie verwendet keinen Rahmen, in den die Puzzleteile hineingeschüttet und organisiert werden. Es ist eher wie bei einem endlos großen Nagelbild, bei dem in keiner Weise festgelegt ist, dass die den Fall erklärende Struktur sich in der Bildmitte, direkt vor der geneigten Vorstellungswelt der ermittelnden Person, ergibt. Der Delfin bewegt sich zu den Veränderungen im Relief der Nägel, die ständig in Bewegung sind und es keinesfalls sicher ist, dass die lautesten Erhebungen auch den größten Eindruck hinterlassen.