Dragomar ist ein Berg,
eine Insel
und mehr …

Erläuterungen zur Buchreihe, dem Ort, den Wesen und den Fähigkeiten

“Das Buch begeistert mich sehr, obwohl es doch wohl in erster Linie für Kinder und Jugendliche geschrieben ist, durch seine Spannung und Kurzweiligkeit. Es ist durchaus zu empfehlen und das Lesen macht sogar richtig Spaß, egal in welchem Alter.” [J. B.]

So kann es gehen. Der Autor ging bei Dragomar weniger von einem Kinderbuch aus.

Dragomar ist eine Website

ie Idee, die Buchreihe mit einer Website zu begleiten, lag auf der Hand. Ein Epos, der den Autor über viele Jahre an vielleicht sechstausend Seiten fesselt und der so viele bildhafte Qualitäten birgt, bei der der Fantasie kaum Grenzen, außer den handlungslogischen Abhängigkeiten, gesetzt sind und in der Drachen und Magie, Licht und Dunkelheit eine Rolle spielen, dort wo glühende Lava auf eine Eisberg herniedergeht und große Schlachten stattfinden – sowas schreit nach „Beiprogramm“.  Thema wird, genau wie bei jeder Buchverfilmung sein, wie gut die Inhalte mit der Vorsytellungswelt der Leser „mitspielen“. Vom Volumen her gibt es keine Grenzen. Einfache Regel: Je mehr Bücher wir verkaufen, desto mehr können wir hier zaubern.

Dass auch andere Buchtitel, anderer Lesestoff und sogar Online-Spiele hier vorgestellt werden und nutzbar sind, hat sich ergeben. Wir scheuen uns etwas, Dragomar mit einfachen Hyper Casual Games zu bearbeiten und zu bewerben. Es muss hier schon speziell sein, wenn es um die Dragomar- Story geht. Nicht weit vom Zentrum des Berges ist auf Dragomar eine alte Bibliothek. Wie auch der Berg und die Insel, soll die Website ein Ort der Information, der Ruhe und der Unterhaltung sein. Eigentümlicherweise fördert das Lesen die Kommunikation. Es mag das Einlassen auf die (Lebens)Geschichten anderer sein, dass auch die Neugierde an anderen Menschen weckt oder aufrecht erhält.

Lesen ist teuer. Die Frage, ob eine Familie sich ein Buch für vierundzwanzig Euro anschafft oder doch lieber gemeinsam drei Monate Pay-TV gemeinsam genießt, stellt sich häufig schon nicht einmal mehr, wenn selbst Grundnahrungsmittel zu teuer sind.

Unser Ziel ist es, dass jeder sich, in seinem Segment, auf dieser Website kostenlos eine Stunde in der Woche unterhalten lassen könnte. Bei vielleicht sechs grob eingeteilten Genres, bei denen Krimi und Thriller zusammengezählt werden und Fantasy nicht weiter spezifiziert wird, sind das immer noch über fünfzehntausend Buchseiten im Jahr. Wir werden nicht umhin kommen, Spiele mit erzählendem Charakter zu bauen und sonstige Unterhaltungsinhalte bereitzustellen oder darauf zu verweisen.

Dragomar ist der kommerzielle Kanal der Unterhaltung auf einer Flatrate-Basis bereitstellt. Wir würden hier gern Kommunikation untereinander – nicht nur als Multiplayer-Game – ermöglichen, soweit es weder dem Datenschutz abträglich ist oder auch nur den Hauch einer Kinder- und Jugendgefährdung  durch Nutzer bietet.

Die älteste aller Schlachten

ie standen wieder schweigend nebeneinander auf der Terrasse hoch oben auf dem Berg und beobachteten das Farbenspiel am Nachthimmel. Sie hörten den Wind und das gelegentliche Knacken der Eisschollen, die sich vor ihnen im Meer übereinander türmten. Die Wellen, die immer wieder gegen die Felsen schlugen, waren oben auf dem Berg ein leises Rauschen, begleitet von dem frischen Geruch des Meeres. 

  „Werden wir gewinnen?“, fragte Galbohei, ohne den Blick vom Himmelsleuchten abzuwenden.

   „Wir sind im Vorteil“, antwortete Eremides. „Wir kennen den Wert der Freiheit und wollen sie nicht verlieren. Wir kennen die Freundschaft und werden sie nicht aufgeben. Wir kennen die Liebe und wollen weiter lieben können.“

Das Gute gegen das Böse

und genau deshalb

eine Liebeserklärung an

das Leben

Titelbild Dragomar E-Book, Band 1; goldener Drache auf dunkelgrünem Grund.

Taschenbuch

426 Seiten

E-BOOK

Fester Einband

330 Seiten

ein Berg

ragomar ist ein Berg, der es in sich und auf sich hat. An seiner Spitze leuchtet ein Kristall, scheinbar nur, wenn er selbst es will. Keiner kommt an den walgroßen Kristall heran, weder von außen noch von innen. Das Leuchten des Kristalls hat etwas Mystisches, wenngleich es nicht direkt vom Kristall auszugehen scheint. Ein Kristall ist ja keine Glühbirne. Und wo sollte der Strom herkommen?

Auf sich trägt der Berg nur wenig Eis. Die Bergwände sind einfach zu steil und zu windumspült für Schnee. Als ein Monolith steht er dort auf der Insel, als hätte jemand aus dem Erdinneren seinen Riesenarm unter einem dünnen, schwarzen Seidentuch nach oben gestreckt und das Tuch fällt in vielen vertikalen Falten steil herab.

In sich hat es der Berg, weil er von Gängen, Höhlen und Hallen durchzogen ist. Es sind so viele, dass es niemanden gibt, der sie alle kennt. Da der Berg schon einige Kulturen erlebt hat, weiß niemand, was ihn oder sie in der nächsten noch unbekannten Höhle erwartet. Selbst fremde Kreaturen scheinen im Bereich der möglichen Überraschungen zu sein. Es gibt einen Kern von Gängen und Höhlen, die bekannt sind und die genutzt und bewohnt werden. Sie waren die bekannten Hauptschauplätze von Glück und Leid, Verbrüderung und Verrat, Kriegen und Hochzeiten in den vergangenen Jahrtausenden. Einige Stellen sind noch etwas schäbig oder spartanisch anmutend. An anderen Stellen tritt der Glanz vergangener Epochen überdeutlich zum Vorschein.

In sich hat es der Berg nicht nur baulich oder kulturell. Selbst mit Technik und Mystik wird hier nicht hinter dem Berg gehalten. Das, was jedoch den Berg zu allen Zeiten ausmachte, waren seine Bewohner, die verschiedener nicht hätten sein können. Alle waren sie da. Gierige Schwachköpfe, große, weise Zauberer, Herrscher und Untertanen, Genies und Trunkenbolde, Richter und Verbrecher, Pfleger und Mörder, Künstler und Wissenschaftler. 

Dass hierbei die Grenzen des Ursprungs der Kreaturen an sich überschritten werden und es sich mit Darwins Evolutionstheorie schon mal überhaupt nichts erklären lässt, was hier geschieht, ist eine Besonderheit von Dragomar. Obwohl: Darwins Evolutionstheorie hat sicherlich einige Entsprechungen in hier etwas weiter gefassten und anders interpretierten Regularien. Wer weiß schon wohin sich der Mensch in 4 Milliarden Jahren entwickeln würde und welche Überraschung es wäre, mit dem Ergebnis schon heute, in Einzelfällen, konfrontiert zu werden.

eine Insel

anz klar: Der Berg muss irgendwo stehen. Was bietet sich mehr an, das Besondere herauszuheben, als eine Insel? Abgeschieden, eigene Entwicklung, unbekannt, nicht einfach zugänglich. Wenig Hinterland, was dem Berg noch mehr Dominanz beschafft. Ganz so einfach ist es dann doch nicht. Dragomar war mehr. Es war größer. Es gab Zeiten, da war das heute Besondere ganz normaler Alltag und ganz normale Umgebung.

Die Insel war größer. Groß ist sie immer noch. Auf ihr gibt es noch andere Berge. Sie sind kleiner, als der Namensgeber, aber sie bilden einen Teil des ehemaligen Kraterrandes eines versunkenen Kraters, der historische Bedeutung hat. Dem Krater werden noch lange Passagen und Kapitel in der Buchreihe gewidmet, sodass ich mich hier nicht verplappern möchte. – Auf Dragomar gibt es eine Hochebene mit einem eigenen Klima und einen angrenzenden Vulkan. Auf der Hochebene entspringt sogar ein Fluss, der nur scheinbar nicht ins Meer zu fließen scheint.

eine Region

etzt wird es geopolitisch schwierig. Die Tatsache, dass Dragomar mehr als eine Hochkultur hervorgebracht hatte, bewirkte immer wieder einen wachsenden Einfluss auf die Region der Antarktis, in der sich Dragomar befindet. Darüberhinaus gab es kulturellen und persönlichen Austausch sowie Handel mit anderen Kulturen. Das Machtzentrum war die Insel, aber das Reich war zuweilen sehr viel größer. Einige wollten Teil von Dragomar sein, um an seinem Erfolg zu partizipieren, sein Gesundheitssystem, seinen Schutz zu genießen, Wahlrecht zu erlangen, keine Zölle entrichten zu müssen. Andere, die eigenständig bleiben wollten, konnten dies, wenn Dragomar es zuließ. Das war nicht immer so und auch davon abhängig, wer oder welches System gerade auf Dragomar herrschte.

Zauberei

as ist nicht Zauberei. Wenn in Frankreich der Fusionsreaktor eine positive Energiebilanz aufweisen würde, wäre das sogar für die beteiligten Wissenschaftler Zauberei. – Es ist halt ein Forschungsreaktor. Genau dort liegt das Wesen der Zauberei von Dragomar. Zauberei ist nur die Ergänzung der bisher gekannten  Erfahrungswerte um Dinge, die man für unmöglich hielt. Hierbei spielt es auf Dragomar keine Rolle, ob die Grenzen durch erlernte Fertigkeiten oder durch geerbtes Talent, eine Metaebene oder was auch immer verschoben werden. Das Besondere der Zauberei ist häufig, dass sie auch magisch ist. Um diese magischen Momente zu verdeutlichen, ist eine sonderbare Insel im ewigen Eis, in der Kargheit der Natur, umgeben von lebensbedrohlichem Klima und Wetterphänomenen gut geeignet.

Drachen

ind sie es? Sei gnädig! Drachen sind auch nur Menschen. Der mythologische Gehalt von Drachen ist völlig überbewertet. Auch ist es unfair, Drachen gleich mit der Schwiegermutter gleichzusetzen, oder die Abweisung im Sekretariat einer Person, die man treffen wollte auf einen Vorzimmerdrachen zu schieben. Dass Häuser und Wohnungen in Bezug auf das Flug- und Sehverhalten von Drachen ausgelegt werden ist sicher eine nette Geste, zumal zu viele sich damit gebrüstet haben, Drachenjäger zu sein.

Kleiner Hinweis: Die meisten Drachenjäger haben gelogen oder der Drache war schon durch einen anderen Drachen getötet worden. Es kommt auch auf die Art von Drachen an. Einige haben ein so sensibles und geschultes Gehör, dass sie die Flucht ergreifen, wenn jemand den Ton nicht trifft oder sich in ihm vergreift.

Genau genommen ist Dragomar alle Gefühle. 

Dragomar zieht wegen seiner langen Geschichte und den verwischten Grenzen des Bekannten, die Hoffnung des eher Möglichen auf sich. Dragomar ist ein Katalysator. Es hat ein wenig mit den Hoffnungen der Europäer auf die Neue Welt zu tun und der Vorstellung, dass alles möglich wäre, wenn man es richtig anstellte. 

sind Wesen

Das, was jedoch Dragomar zu allen Zeiten ausmachte, waren seine Bewohner, die verschiedener nicht hätten sein können. Alle waren sie da. Gierige Schwachköpfe, große, weise Zauberer, Herrscher und Untertanen, Genies und Trunkenbolde, Richter und Verbrecher, Pfleger und Mörder, Künstler und Wissenschaftler. 

Dass hierbei die Grenzen des Ursprungs der Kreaturen an sich überschritten werden und es sich mit Darwins Evolutionstheorie schon mal überhaupt nichts erklären lässt, was hier geschieht, ist eine Besonderheit von Dragomar. Obwohl: Darwins Evolutionstheorie hat sicherlich einige Entsprechungen in hier etwas weiter gefassten und anders interpretierten Regularien. Wer weiß schon wohin sich der Mensch in 4 Milliarden Jahren entwickeln würde und welche Überraschung es wäre, mit dem Ergebnis schon heute, in Einzelfällen, konfrontiert zu werden.

"Was denn nun?"

Letztendlich ist Dragomar unser Leben; erweitert um einige Dimensionen, die uns nur fremd erscheinen, aber tatsächlich auch Teil unserer Kulturen sind. [Hinweis an Analysten: Es handelt sich hier somit nicht um Exotismus] Dass Mythen und Legenden in Dragomar real sind oder werden oder sich bewahrheiten – oder auch nicht – ändert nichts daran, das Dragomar nichts anderes ist als ein vielschichtiges, phasengetrenntes Abbild von uns selbst. In vielen von uns stecken noch die Erfahrungen unserer Vorfahren. Sei es Völkerwanderung oder der 30jährige Krieg. Es wäre viel weiter hergeholt, sich als Laborprodukt in freier Selbstbestimmung erklären zu wollen. Die Wahrheit? Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Zwischen dem Können und dem Wollen, zwischen dem Sein als Individuum und dem Sein als Teil des Ganzen.

Genau genommen ist Dragomar alle Gefühle. 

Dragomar zieht wegen seiner langen Geschichte und den verwischten Grenzen des Bekannten, die Hoffnung des eher Möglichen auf sich. Dragomar ist ein Katalysator. Es hat ein wenig mit den Hoffnungen der Europäer auf die Neue Welt zu tun und der Vorstellung, dass alles möglich wäre, wenn man es richtig anstellte. 

[ENDE]