Dragomar Pressemitteilung 01-DE/2022

30. September

Das Licht von Dragomar

Band 1

von Marc Krautwedel

Inhalt

Eine Liebeserklärung an das Leben

Niemand hatte versprochen, dass es einfach werden würde.

Zur Zeit der Hochrenaissance erlebt ein jugendlicher Pinguin in der Antarktis nichts als den Alltag. Doch irgendetwas stimmt nicht. Er hat Visionen von Drachen, von Schlachten und Naturkatastrophen. Feuer und Rauch entweichen aus seiner Nase. Der Pinguin erfährt, dass seine Familie nicht seine leibliche Familie ist und reist zu seinem letzten leiblichen Verwandten, seinem Großvater nach Dragomar, dem geheimnisvollen Ort, über den es viele Geschichten und noch mehr Gerüchte gibt. Kapitel für Kapitel lernt er auf seiner Reise Persönlichkeiten kennen, die alle auf ihre Weise und mit ihrer Sichtweise dazu beitragen, der Wahrheit über Dragomar und der Wahrheit über den Pinguin selbst näher zu kommen. Auch Dragomars Gegner erfahren von ihm und es kommt zu einer Seeschlacht um ihn. In Dragomar angekommen, nimmt sein Wissen zu und es stellen sich neue Fragen über die Vergangenheit und die Zukunft. Auch seine Identität muss geklärt werden. Ist er ein Pinguin, ein Drache – ist er vielleicht der mächtigste Drache aller Zeiten? Warum kann er zaubern? Warum sind hier Kulturen untergegangen? Was hat es mit dem auf sich, was die Alten „Menschen“ nennen?

Dies ist der frühe vierte Band einer 10-bändigen Buchreihe, in der 7 Teile dem Protagonisten gewidmet sind und die ersten drei Teile (Aufstieg der Vorgeschichte (I), Goldenes Zeitalter (II), Untergang (III)) nicht angehängt, sondern erklärend eingestreut werden – inhaltlich abgestimmt auf den Haupthandlungsstrang. Der Autor hält das theoretische Mindestlesealter laut Flesch Reading Ease von 9-11 Jahren für geeignet, um das Buch als Pinguingeschichte zu lesen. 

Alle anderen Inhalte und Verflechtungen sind abhängig von Interesse, Bildungsstand, Sozialisationsgrad, aktuellen Lebensvoraussetzungen und kulturellem/religiösem Hintergrund des Lesers.

Das Buch kann als „all ages“ bezeichnet werden. Es liefert nur differenziert ab.

Autor

„Dragomar ist ein Vergnügen! Viel Spaß.“

„Ich habe es mehrere Male gelesen.“

Marc Krautwedel

Marc Krautwedel *1968

Long-Covid hat ihn zum Schreiben gebracht. Was zunächst wie eine seltsame, schlaffe Grippe aussah, hatte Folgen. Nervensystem, Orientierungssinn, Gehör. Nach einigen Stürzen mit acht Knochenbrüchen beim Gassigehen mit dem Hund landete Marc zunächst im Bürostuhl, später im Rollstuhl. An Telefonate und Videokonferenzen war nicht mehr zu denken. Er begann zu schreiben. Aus städtebaulichen Analysen, Konzepten, Businessplänen und aktiven Slogans der Völkerverständigung im Diskurs wurden Fiktion und Unterhaltung. Das Schreiben war und ist seine Leidenschaft und wird, da es nicht nur Mittel, sondern auch Zweck ist, von einer besonderen Qualität romantisch-rational personifizierter Einsamkeit im Diskurs mit dem Innen und dem Außen getragen.

Marc schreibt derzeit an einem Roman über die Kriegs- und Nachkriegsjahre seines Großvaters Walter, der ein gestandener Nazi war und auch oder gerade ein Agent einer reaktivierten NSA-Untergruppe. Er endete an einem kleinen Baum, als das Leben auf regelmäßigen Bahnen stillzustehen schien, während er nur älter wurde. – Zwölf Seiten über Wäscheleinen und doch soll das Buch 540 Seiten nicht überschreiten.

Verlag

 

Story Roads Publishing

Marc Krautwedel

 

Klenzestrasse 41

80469 Munich

Germany

Story Roads Publishing ist aus einem Gespräch zwischen Marc Krautwedel und einem Freund, Klaas Hummel, entstanden. Beide wollen sich nicht auf Genres beschränken und auch an anderen Bereichen des Geschichtenerzählens arbeiten, bis hin zu Musik, Computerspielen und Filmen, wenn es sich ergeben sollte.

Website: www.dragomar.net

Die Website www.dragomar.net enthält 5 Komponenten: 

  1. Buchvermarktung
  2. kostenlose Geschichten zum Lesen oder als Spiel
  3. Online-Shop (E-Books + eigene Designs mit Dropshipping) 
  4. E-Books als Anwendungen (Entwicklung von interaktiven, grafisch ansprechenden E-Books mit Game-Engines auf Basis von HTML5 und C#/C++) 
  5. Bildungsbereich mit separatem Kinderbereich.

 

Die Positionen 4. und 5. hängen direkt von den Ergebnissen aus 1. und 3. ab.

ENDE

FRAGMENTE

Das Licht von Dragomar ist …

über Drachen

Er breitete seine gewaltigen Schwingungen aus, stieß einen roten Feuerstoß gen Himmel und startete zu seinem letzten Flug. 

So weit, so drachenmäßig, aber:

Besiegen hieß hier nicht, eine Kapitulation zu erzwingen, wie es in früheren Kämpfen möglich war, um selbst den Feind nicht vollends zu schädigen und sich selbst nicht im Hass zu ergießen. Besiegen hieß heute, unbarmherzig zu vernichten und die Chance auf einen Neuanfang, mit aller Härte herbeizuführen. Der eigene Zauber würde in einen tiefen, inneren Kampf stürzen. Darum würde es in jedem Fall sein letzter Kampf sein. Er würde keine neue, verdorbene Saat des gefühllosen Nutzens des Verstandes einbringen. Seine Gewalt würde nicht Teil einer besseren Zukunft, die aus Toleranz und Mitgefühl erwachsen sollte. 

Eine Fabel?

Ja, aber nur dieser eine Absatz, der mehr eine ausgesprochene Allegorie und der Abschluss eines Vortrags über die Biolumineszenz von Mammutmeerschwämmen ist:

»Du sagst, dass da oben im Berg alles nur so schön hell ist, weil hier unten ein paar nicht sichtbare Wesen nur leuchten, weil sie von Tieren, die sich kaum bewegen und sich nicht selbst verteidigen können, gefüttert werden?« 

»Eremides lachte. »Ich sehe, du hast die etwas umständliche und fiese Fabel verstanden.«

über Kontrollverlust

»Du hast Recht«, sagte Eremides. »Wir müssen auf alles vorbereitet sein, sogar auf jemanden, der alles zerstört damit es keiner hat, nicht einmal er.«

Über Veränderungen, Akzeptanz und ungeschriebene Geschichten

Eine rote Flamme kam aus seiner Nase, gefolgt von einer roten Rauchwolke. Er drehte sich um, damit sein Großvater die Drachenflamme nicht sehen konnte. 

»Es ist alles gut, mein kleiner Drache«, sagte Eremides.

»Ich bin kein Drache! Ich habe Angst.«

»Was soll passieren? Entweder bist du ein wundervoller Pinguin, der das Zeug dazu hat, ein großer Zauberer zu werden, oder du trägst auch das Andenken an eines der edelsten Geschöpfe, die es jemals auf Erden gab, in deinem Blut. Im schlimmsten Fall müssten wir dir irgendwann ein viel größeres Bett bauen. – Aber du könntest fliegen.« 

»Fliegen? Wow!«

nicht so verrückt, wie es scheint:

»Nicht alle von uns werden zurückkehren«,

sagte er mit sich weit öffnenden Schnabel und einer dramatisch betonten, unnatürlich klingenden Stimme. 

»Ihr seid die besten der Besten. 

Unsere Chancen zu überleben, 

sind besser, als die derjenigen, 

die nicht von mir ausgebildet wurden. 

Diejenigen, die hier an meiner Seite 

diese Mission annehmen, 

werden eines fernen Tages noch zurecht stolz sein, 

in diesen Tagen mit mir gekämpft zu haben. 

Orlando, Romario, Giottzo, Rudolpho, Marchello 

und ihr anderen 

werdet an meiner Seite erfolgreich sein. 

Wenn ihr dann zurück bei euren Familien seid, 

werdet ihr im Angesicht eurer Schmerzen und Narben 

mit heldenhaftem Stolz 

an diese glorreichen Tage zurückdenken 

und diejenigen bemitleiden, 

die nicht inmitten dieser Truppe waren. 

Jener Truppe von späteren Helden und Märtyrern, 

der Gemeinschaft aus Flossen,

die auszog, die Heimat und die Welt 

vor dem Untergang zu retten.«

Die Gruppe blickte betroffen und verunsichert zu Ihrem Anführer. Nur Giottzo reagierte sofort: »Schön wäre noch sowas wie: Wer dann ein Bein oder eine Flosse auf dem Kriegseis verloren hat, ließ sie oder es für eine gerechte Sache und so weiter …‹ oder: Nicht der Tod ist gefährlich, sondern das Leben!‹ Eben noch so ein paar aufmunternde Worte, um den alten Muff aufzulockern.«

»Das ist ausgezeichnet. Perfekt für den Rückmarsch. Danke«, sagte Antonio begeistert.  

»Genau deshalb müssen wir diszipliniert sein. Weiter jetzt, ohne zu jammern, in einer Reihe. Es ist genauso, wie zum Fischen zu gehen – nur ohne Fische und dass wir nicht die Jäger sind. Das wird ein Spaziergang.«

Sie machten sich wieder auf den Weg.

Für Marchello war das Thema nicht abschließend geklärt. »Du, Giottzo, was meinte Antonio mit: ›die an meiner Seite sind, Narben, Schmerzen und Mitleid‹?«

»Das ist sein englischer Humor und er liebt das Theater. Er probt das heimlich. Außerdem spricht er uns als Gruppe an, von denen jeder Teil der Gruppe und jeder selbst ein Held sein kann und von anderen Gruppen als Held gefeiert wird.«

»Na dann«, sagte Marchello und trottete weiter.

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Titelbild Dragomar E-Book, Band 1; goldener Drache auf dunkelgrünem Grund.

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